Der BMI-Rechner


Berechne jetzt deinen Body-Mass-Index

Heutzutage dreht sich alles um das Körpergewicht. Nicht nur optisch, auch Zivilisationskrankheiten, wie Diabetes, Herzinfarkt und
Schlaganfall, werden mit Übergewicht in Verbindung gebracht. Doch ab wie viel Kilo bist du nun zu dick?
Hier soll der Body-Mass-Index (BMI) aufklären. Er zeigt nicht nur an, wie dicht du an deinem Idealgewicht liegst, er bestimmt auch das Risiko für Begleiterkrankungen des Übergewichtes.

BMI-Rechner


Dein BMI:

Wie berechne ich meinen Body-Mass-Index?

Hierbei wird dein Körpergewicht durch deine Körpergröße hoch zwei geteilt. Nutze hierfür den BMI-Rechner. Das Ergebnis zeigt dir, wie dicht du an deinem Normalgewicht liegst und wie hoch das Risiko ist, an Begleiterkrankungen von Übergewicht zu leiden.

Gewichtsklassifikation bei Erwachsenen nach WHO, 2000.

Kategorie BMI Risikofaktor für Begleiterkrankungen des Übergewichts
Untergewicht <18,5 niedrig
Normalgewicht 18,5 – 24,9 durchschnittlich
Übergewicht >25,0
Präadipositas 25 – 29,9 gering erhöht
Adipositas Grad I 30 – 34,9 erhöht
Adipositas Grad II 35 – 39,9 hoch
Adipositas Grad III >40 sehr hoch

Wie aussagekräftig ist der BMI?

Der Body-Mass-Index bezieht sich nur auf das reine Körpergewicht. Er bestimmt anhand deiner Körpergröße, ob du zu viel oder zu wenig Gewicht hast. Dies bringt jedoch einige Kritikpunkte mit sich. Einige Punkte werden bereits berücksichtigt, um genauere Werte zu ergeben.

Der BMI nach Alter

Bei diesem BMI-Rechner wird neben dem Körpergewicht und der Körpergröße auch das Alter einbezogen. Die daraus entstehenden Referenzwerte sehen wie folgt aus.

Alter BMI
19 – 24 Jahre 19 – 24
25 – 34 Jahre 20 – 25
35 – 44 Jahre 21 – 26
45 – 54 Jahre 22 – 27
55 – 64 Jahre 23 – 28
>64 Jahre 24 – 29

Der BMI-Rechner erlaubt hierbei einen höheren BMI, desto älter du wirst. Diese Rangehensweise ist jedoch äußerst fragwürdig. Es ist normal, dass die Muskelmasse im Alter abnimmt. Bei gleichbleibendem Körpergewicht steigt also automatisch der Körperfettanteil. Ab einem Alter von ca. 60 Jahren ist dies eventuell auch nützlich, da das Hungergefühl abnehmen kann und man somit genügend Reserven hat. Es ist jedoch unnötig, das zulässige Gesamtgewicht, bei bereits höherem Körperfettanteil, zu erhöhen. Zusätzlich werden leicht übergewichtige Menschen, welche ihr aktuelles Gewicht halten, über die Jahre normalgewichtig. Obwohl sie kein Gramm abnehmen und der BMI stabil bleibt. Andersherum bedeutet dies auch, dass sehr schlanke Menschen, welche ihr Gewicht nicht steigern, über die Jahre Untergewichtig werden, obwohl auch sie nicht abnehmen. Diese Beispiele machen deutlich, dass die aktuelle Kategorisierung nach Alter für die Berechnung des Body-Mass-Index wenig Sinn ergibt.

Der BMI nach Geschlecht

Ein weiterer Versuch, für einen exakten BMI-Rechner, ist es, den BMI nach Geschlecht zu unterteilen. Die Überlegung hierbei ist Grundlegend korrekt, da Männer mehr
Muskulatur besitzen als Frauen. Dies gilt jedoch auch nur für den Regelfall. Eine sehr durchtrainierte Frau kann mehr Muskulatur besitzen als ein untrainierter Mann. Dies kann der BMI-Rechner jedoch nicht berücksichtigen.

Gewichtsklassifikation nach DGE, Ernährungsbericht 1992.

Kategorie BMI – Frau BMI – Mann
Untergewicht <19 <20
Normalgewicht 19 – 23,9 20 – 24,9
Übergewicht 24 – 29,9 25 – 29,9
Adipositas Grad I 30 – 34,9 30 – 34,9
Adipositas Grad II 35 – 39,9 35 – 39,9
Adipositas Grad III >40 >40

Schwächen des Body-Mass-Index

Auch wenn über zusätzliche Berechnungen und Tabellen bereits eine genauere Auswertung des Body-Mass-Index angestrebt wird, so gibt es doch weitere Faktoren, welche nicht behoben werden können. Die zwei größten Faktoren, welche den BMI-Rechner ungenau werden lassen sind:

  • Der BMI-Rechner berücksichtigt keine Muskulatur
  • Der BMI-Rechner berücksichtigt nicht, wo das Fett gespeichert ist.

Body-Mass-Index für Sportler.

Jedes Kilo mehr Muskulatur lässt den Body-Mass-Index ansteigen. Somit ist keine Aussage über einen zu hohen Körperfettanteil möglich. Wer durchtrainiert aussehen möchte, muss jedoch genau diesen reduzieren und dabei seine Muskulatur erhalten. Wer also Muskulatur aufbaut, rutscht trotz wenig Fett ins “Übergewicht”.
Somit währe Arnold Schwarzenegger in der Blüte seines Lebens, laut BMI-Rechner, bei einem BMI von ca. 30 gelandet. Dies würde den Beginn von Adipositas Grad I bedeuten. Natürlich war Arnold Schwarzenegger nicht übergewichtig, sondern extrem muskulös und durchtrainiert.

Was sagt der BMI über meine Gesundheit aus?

    Gesundheitliche Begleiterkrankungen durch Übergewicht sind z.B.:

  • Herzinfarkt
  • Schlaganfall
  • Diabetes mellitus Typ 2
  • Bluthochdruck
  • Fettstoffwechselstörungen

Diese Erkrankungen werden jedoch nicht von dem reinen Körperewicht, sondern von einem zu hohen Fettanteil begünstigt.
Da der BMI-Rechner jedoch keine Aussage über den Körperfettanteil treffen kann, kann er auch keine Aussage über das Risiko einer Erkrankung treffen. Selbst wenn er es könnte, reicht der Körperfettanteil nicht aus, um ein Risiko zu bestimmen. Es gibt verschiedene Typen der Fettverteilung. Den Apfeltyp, bei welchem sich das Fett hauptsächlich im Bauchbereich ansiedelt, und den Birnentyp, bei welchem das Fett an Bauch, Beinen und Po sitzt. Das Fettgewebe am Bauch, insbesondere das vizerale Fett im Bauchinnenraum ist jedoch wesentlich hormonaktiver und hat darum größere Auswirkungen auf die Gesundheit. Um zu bestimmen, wie hoch das Risiko für die oben aufgeführten Erkrankungen ist, muss also das Bauchfett berechnet werden. Da der BMI-Rechner dies nicht ermöglicht, gibt es hierfür den Taille-Hüft-Quozient, welcher Richtwerte für das Risiko angibt.

Taille-Hüft-Quozient

Der Taillen-Hüft-Quozient (THQ) ermittelt das Verhältnis zwischen Taille und Hüfte. Hierfür misst man mit einem Maßband den Umfang von Taille und Hüfte und rechnet anschließend den Taillenumfang durch den Hüftumfang. Man misst die Taille hierbei zwischen Rippenbogen und Beckenkamm und die Hüfte an der dicksten Stelle. Im Gegensatz zum Body-Mass-Index kann hierbei keine Aussage über das Körpergewicht, dafür aber über das Krankheitsrisiko getroffen werden.
Die folgende Tabelle zeigt dir das potenzielle Risiko:

Kategorie THQ – Frau THQ Mann Risiko
Normalgewicht <0,8 <0,9 niedrig
Übergewicht 0,8 – 0,84 0,9 – 0,99 erhöht
Aipositas >0,85 >1,0 hoch
    Liegt dein Wert über:

  • 0,85 als Frau
  • 1,0 als Mann

so besteht ein hohes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Da das vizerale Fettgewebe Stoffwechselaktiver als Fettpolster an Hüfte, Bein oder Po ist. Hierdurch steigt das Diabetes- und Bluthochdruck-Risiko. Insbesondere werden aber die Bluttfettwerte negativ beeinflusst. Um dem entgegenzuwirken, ist es wichtig, dass du deine Ernährung im Auge behältst. Um gegen dein Bauchfett vorzugehen und gleichzeitig deinen BMI zu senken, solltest du diese Lebensmittel reduzieren:

  • verarbeitete Produkte
  • Zucker
  • Smoothies und Säfte
  • Transfettsäuren
  • Sonnenblumenöl & Margarine

Dafür solltest du diese Lebensmittel bevorzugen:

  • naturbelassene Produkte
  • Gemüse
  • fetten Fisch
  • Leinöl & Leinsamen

Es ist äußerst wichtig, dass du ein gutes Verhältnis der Fettsäuren berücksichtigst und deinen Bedarf der Vitamine und Mineralstoffe abdeckst. Zusätzlich musst du deine Kalorien so kalkulieren, dass dein Bauchfett schmilzt. Calobro bietet dir hierfür kostenlos das beste Werkzeug um deine Ernährung zu planen und automatisch alle Defizite überwachen zu lassen.